OnVista Bank: XETRA-Handel wird teurer

Was ist nur bei der OnVista Bank los? Zum dritten Mal innerhalb eines Jahres dreht die Bank an den Kosten – zum Nachteil der Kunden

Die OnVista Bank erhöht die Ordergebühren für den Handel an der elektronischen Börse XETRA. Bisher wurde XETRA pauschal über die „Handelsplatzabhängigen Kosten“ bepreist, zukünftig werden dem Kunden noch Börsengebühren weiterbelastet. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten pro Trade in Höhe von 0,00739% vom Ordervolumen, min. 0,75 €, max. 89,96 €.

Das wirkt sich auf die beiden Kontomodelle wie folgt aus:

Festpreis-Depot:
5,00 € Basis-Ordergebühr + 2,00 € Handelsplatzabhängige Gebühr + 0,00739 % (Min. 0,75 € / Max. 89,96 €)

FreeBuy-Depot:
5,99 € + 0,25 % vom Ordervolumen (Max. 49 €) + 2,00 € Handelsplatzabhängige Gebühr + 0,00739 % (Min. 0,75 € / Max. 89,96 €)

Hier können sämtliche von der OnVista Bank erhobenen Börsengebühren eingesehen werden. Die Änderung tritt zum 01. November 2019 in Kraft.

Fazit:

Die OnVista Bank hatte dieses Jahr schon zweimal die Preise angehoben (wir berichteten). Nun verteuert sich der Handelsplatz XETRA bei den meisten Trades um 0,75 €. Damit gehört die OnVista Bank immer noch zu den günstigsten Anbietern in unserem Ordergebühren-Vergleich. Allerdings muss die zur comdirect gehörende OnVista Bank aufpassen, dass nicht zuviele Stamm-Nutzer zu anderen Anbietrern abwandern. Zuletzt waren der niederländische Preisbrecher DEGIRO und das FinTech Trade Republic in den Markt eingetreten und hatten die Preise der etablierten Broker stark unterboten.

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Autor:Thomas

hat früher bei einem Online-Broker gearbeitet. Berichtet hier über Neukundenaktionen, Vor- und Nachteile bestimmter Broker, Konditionsmodelle und Trading-SetUps.mein Depotvergleich der Top-Broker

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